Kreistagswahlprogramm

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Bürger für Umwelt Kreistag Bad Kissingen

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Tobias Eichelbrönner

Tobias Eichelbrönner

Ort: Hammelburg

Beruf: Informatiker

Alter: 43

Ich will mich im Kreistag für mehr Transparenz, für eine Mitmachkultur und für eine ländliche Region einsetzen welche die Interessen der Bevölkerung selbstbewusst vertritt.

Wer ich bin

Die ersten 20 Jahre meines Lebens bin ich in unserem wunderschönen Landkreis Bad Kissingen, in der Stadt Hammelburg aufgewachsen. Nach 10 Jahren in Großstädten wie Karlsruhe und Nürnberg, bin ich zu Geburt meines ersten Kindes mit der Familie zurückgezogen. Die Vorzüge des Lebens in einem ländlichen Landkreis habe ich immer genossen. Die Natur, das menschliche Miteinander in Vereinen und auf der Straße wollten meine Frau und ich auch unseren Kindern bieten.

Ich arbeite weiterhin für ein IT-Unternehmen in Nürnberg. Die Saaletalbahn und digitale Kommunikation sind die Bausteine die es mir erlauben in einer 150 km entfernten Firma zu arbeiten und trotzdem regelmäßig und ohne 3 Stunden im Auto zu sitzen zu Kundenterminen oder ins Nürnberger Büro zu fahren und jeden morgen mit meinen Kollegen am Konferrneztisch zu sitzen. Mein Platz nimmt ein Tablet ein und die Videokonferenz ersetzt das Pendeln.

Ich bin seit mehr als 20 Jahren politisch aktiv. Erst bei Greenpeace, später bei der Grünen Jugend, dann bei den GRÜNEN. Auf kommunaler Ebene, im Land und Deutschlandweit. Zwar hatte ich noch nie die Gelegenheit ein Mandat zu erringen, Kommunalpolitik kenne ich aber aus allen Richtungen. Ich habe Positionen ausgearbeitet, mit Unterschriftenlisten für Unterstützung geworben, habe als Redakteur in einer Mitgliederzeitschrift Kommunalpolitik journalistisch begleitet, habe Streitparteien versucht an einen Tisch zu bekommen und bin Informationen aus der Verwaltung und den Räten hinterhergelaufen.

Was ich im Kreistag erreichen will

Als Kreisrat wären mir zwei Anliegen besonders am Herzen:

  1. Ich möchte, dass unsere Politik transparenter und offener wird und alle Menschen auch ohne Mandat zum Mitmachen einlädt.
  2. Ich möchte, dass unser Landkreis und die Städte und Gemeinden selbstbewusster die Bedürfnisse von Menschen außerhalb der Ballungsräume vertreten.

Wir werden vor Ort nicht alleine entscheiden ob wir unseren Kindern eine Lebenswerte Zukunft hinterlassen. Das entbindet uns nicht von unserer Verantwortung für Umwelt- und Klimaschutz. Für die Frage wie wir Politik und das Zusammenleben bei uns organisieren sind wir aber alleine verantwortlich. Hier gibt es keine Ausreden wenn etwas nicht funktioniert. Von demokratischen Miteinander profitieren alle. Transparenz und Mitmachkultur bei politischen Entscheidungen sind auch für Mandatsträgerinnen und Mandatsträger eine Chance. Wer ein Vorhaben erklären kann hat auch alle Konsequenzen verstanden.

Die Ballungsräume in Deutschland platzen aus allen Nähten. Eine peinliche Imagekampagne des Landkreises wird daran nichts ändern. Was wir aber ändern können sind die Konzepte in der Politik wie wir unsere Interessen darin vertreten. Statt auf Minister und Ministerinnen aus der Landesregierung zu warten die einen Förderbescheid überreichen müssen wir eine Politik in Land und Bund einfordern welche die ländlichen Regionen tatsächlich stärkt.

  • Wir brauchen Fachwissen vor Ort um eigene Lösungen zu Entwickeln, keine Förderreichtlinen die in München oder Berlin formuliert werden.
  • Wir brauchen bezahlbare Verkehrskonzepte jenseits privater PKW.
  • Wir brauchen eine flächendeckende Gesundheitsversorgung.
  • Wir müssen unsere Energie regenerativ und vor Ort gewinnen statt Milliarden an Ölscheichs und in Krisengebiete zu überweisen.
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