Ökostammtisch Bad Kissingen: Ergebnisse der Wunschbaum-Aktion, Teil 2: Konkrete Wünsche

Bei der Wunschbaum-Aktion des Ökostammtisches im Dezember gab es viele anregende Gespräche und Vorschläge für Verbesserungen in Bad Kissingen. Vorherrschend waren vier Themen: Verkehr, Müll, konkrete Wünsche, Stadtbild.

Hier der Stand der Dinge beim Thema „Konkrete Wünsche“:

Groß ist der Wunsch nach einem einfachen Hallenbad “ohne Brimborium, nur etwas, wo man seine Runden schwimmen kann und wo Schwimmkurse und Schwimmtraining stattfinden“. Dies ist der Stadt bekannt. Der Stadtrat hat mehrheitlich beschlossen, das alte Bad weder zu sanieren noch an dieser Stelle ein neues kleineres Bad zu errichten. Stattdessen wird überlegt, an der Kisssalis-Therme ein zusätzliches Schwimmerbecken zu errichten. Ob das eine gute Idee ist? Der alte Platz war fußläufig gut erreichbar und somit ideal für Schulen, ältere Menschen und Kurgäste. Ob jemand, der nur seine Runden schwimmen will, wirklich dafür in die Kisssalis-Therme gehen möchte?

Ein Wunsch könnte erfüllt werden: die freundliche Toilette am Tennisheim ist geöffnet, und zwar wie alle anderen öffentlichen Toiletten im Winter bis 18 Uhr, im Sommer bis 21 Uhr. Hier muss lobend erwähnt werden, dass dies ein Luxus ist, den es so in kaum einer anderen Stadt gibt. „Gemütlich spazieren können, ohne sich heimlich in die Büsche schleichen zu müssen.“

Gewünscht wurde auch, die Brücke am Reiterstieg wieder aufzubauen und den Brunnen am Kirchberg wieder zu eröffnen. Das ist leider nicht möglich, der Abbau erfolgte wegen Schäden und für den Wiederaufbau fehlt schlicht das Geld.

Der Wunsch nach mehr Sitzbänken mit Lehnen wird berücksichtigt, wenn neue Sitzgelegenheiten aufgestellt werden.

An der Ecke Hemmerichstraße/Erhardstraße (Adler-Apotheke) wird ein Zebrastreifen gewünscht. Weil die Straßenbreite vor der Apotheke verengt wurde, ist nach Auffassung des Straßenbauamts ein Zebrastreifen nicht mehr erforderlich. Trotzdem kommt es wegen rücksichtsloser Autofahrer zu gefährlichen Situationen. Es könnte helfen, solche Situationen bei der Polizei zu melden, damit es ein Umdenken gibt.

Ein weiterer Wunsch betrifft den Tattersall-Parkplatz für Anwohner. Dieser ist tatsächlich sehr matschig. Hier sollten die Anwohner sich an die Stadt wenden, eine Unterschriftenliste wirkt oft Wunder.

So ist es nun einmal: Nicht jeder Wunsch kann erfüllt werden. Aber es lohnt sich zu überlegen, was besonders wichtig ist und sich dafür einzusetzen.

Für Fragen und Anregungen sind wir dankbar. Einfach E-Mail an oekos.kissingen@gmail.com

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