Volkbegehren zum Flächenfraß – Übergabe der Unterschriftenlisten in München

Jeden Tag verschwinden 13 Hektar Bayern unter Asphalt und Beton. Das entspricht 18 Fußballfeldern. Jedes Jahr wird eine Fläche so groß wie der Ammersee zugebaut. Dies ist zu viel und deswegen hat sich das Bündnis „Betonflut eindämmen“ das Erreichen einer gesetzlichen Grenze für den Flächenverbrauch und somit die Eindämmung der Betonflut auf die Fahnen geschrieben.


Über Jahrhunderte gewachsene Städte und Dörfer und die schöne Landschaft prägen den Charakter Bayerns. Doch Bayern droht sein Gesicht zu verlieren. Immer mehr Gewerbegebiete, Discountmärke und Logistikzentren entstehen auf der grünen Wiese. Bayerns Orte verlieren an Lebensqualität, Natur- und Ackerflächen verschwinden. Seit der Jahrtausendwende wurde eine Fläche so groß wie München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Fürth zusammengenommen von der Betonflut überspült.


Eine verbindliche Höchstgrenze für den ausufernden Flächenfraß ist nötig. Künftig sollen nicht mehr als 5 Hektar Fläche täglich verbraucht werden dürfen. Das lässt genug Raum für den Wohnungsbau und sorgt bei Ansiedlungen von neuen Unternehmen für sparsamen Umgang mit Grund und Boden. So kann Bayern sein Gesicht behalten und sich gleichzeitig dennoch weiterentwickeln.
Um dies durchzusetzen, ist ein Volksbegehren erforderlich und dazu wurden in ganz Bayern knapp 50.000 Unterschriften gesammelt. Auch in Bad Kissingen haben sich Freiwillige an mehreren Wochenenden im letzten September und Oktober engagiert und informierten die Bürgerinnen und Bürger über das Thema. Die Informationsstände wurden sehr gut angenommen und viele Bürgerinnen und Bürger haben mit ihrer Unterschrift einen Beitrag geleistet. Die Unterschriftenlisten für ganz Bayern werden am Mittwoch, 7. März, 11 Uhr im Bayerischen Innenministerium, Odeonsplatz 3, München übergeben.

Diese Website basiert auf TYPO3 GRÜNE, einem kostenlosen TYPO3-Template für alle Gliederungen von Bündnis 90/Die Grünen